Katholische Bildungsakademie

DEINE AUSBILDUNG IN
DER PFLEGE

Bildungsakademie Niederrhein

Pädagogische Haltung

Das Schulprogramm zeigt den Weg auf, wie die Ziele der Leitlinie der Katholischen Bildungsakademie Niederrhein umgesetzt werden können. Dabei verpflichten sich alle an der Ausbildung Beteiligten, gemeinsam diesen Weg zu beschreiten.

Im Überblick:

Unser Schulprogramm

Christliche Werteorientierung

unsere leitlinie

Die Leitlinie der Katholischen Bildungsakademie Niederrhein orientiert sich an dem Leitbild des Krankenhausträgers und an dem Bildungsverständnis der katholischen Kirche.

Dies lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Jeder Mensch ist ein von Gott gewollt und geliebtes Geschöpf.
Der Mensch ist von Anfang an Mensch und besitzt eine unantastbare Würde. Als einzigartige Person besitzt jedes Individuum eine eigenständige Persönlichkeit mit individuellen Fähigkeiten, Eigenarten und Begabungen. Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen, das über sich selbst hinaus denken kann, Fragen nach dem Woher, dem Wohin und nach dem Sinn des Lebens stellt und lernfähig ist. Christliche Bildung hat den Auftrag, die Persönlichkeitsbildung der Menschen anzuregen, sie zur kritisch-reflektierten Teilnahme am sozialen, politischen, ökonomischen, kulturellen und religiösen Leben zu begleiten.

Durch eine Atmosphäre der persönlichen Zuwendung sollen unsere Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen wertschätzende Annahme erfahren.
Sie werden als Persönlichkeit ernst genommen, deren individuellen Begabungen und Bedürfnisse in der Ausbildung geachtet werden. In der Ausbildung werden Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen lernen, neue Erfahrungen machen und diese deuten. Dazu bieten wir sowohl die Lern- und Freiräume, als auch Anregungen bzw. Ermutigungen.

Unser Ziel ist es, im Dialog und in ganzheitlicher Aneignung Kompetenzen zu vermitteln, die ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben ermöglichen.
Wir legen großen Wert auf die Interaktion in Gruppen, denn der Mensch ist ein soziales Wesen und auf Beziehung hin angelegt. Unsere Lehrkräfte begleiten und gestalten als Bezugspersonen und Vorbilder, um die Erfahrungen der Teilhabe und des Teilens zu initiieren. Der Mensch braucht ein Gegenüber – ein Du – und eine Gemeinschaft, zu der er gehört, damit Solidarität und diakonisches Handeln erfahrbar werden.

Unterstützung und Hilfe sind grundlegender Teil in einer lebendigen, christlichen Beziehung.
Der Mensch erlebt eigene Grenzen und Begrenzungen, Niederlagen und Leid. Im Miteinander sind wir auf Versöhnung und Verzeihung angewiesen. Durch Gottes Zusage, der Vergebung aller Schuld, schenkt der Glaube dem Menschen Zuversicht und Hoffnung. Im Alltag unserer Schule zeigt sich dies im Umgang mit Niederlagen und Fehlern. Leid und Trauer werden nicht tabuisiert oder von scheinbarer Fröhlichkeit überdeckt.

Wir erfahren Scheitern und Tod als Herausforderung, die Grenzen unseres Lebens und die Kraft des gelebten Miteinanders im Glauben wahrzunehmen und anzunehmen.
Der Mensch ist aufgerufen, die Welt zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen.

In der Nachfolge Jesu Christi sollen an seinem Handeln Liebe, Freude, Gerechtigkeit, Friede, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung erkennbar werden.
Im Schulalltag soll erfahrbar werden, dass es gelingt, friedlich und gerecht miteinander zu leben. Es ist manches Mal anstrengend, und es bedeutet, auch selbst zurückstehen zu können. Darum unterstützen wir unsere Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen, sich in die Gemeinschaft einzubringen und für ihr Handeln Verantwortung zu übernehmen.

Herausstellen möchten wir drei sehr wichtige Werte für die pädagogische Arbeit mit Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen:

“Dank unserem neuen Demoraum im Krankenhaus können wir praktische Sachen jederzeit vorab üben aber auch komplexe Dinge wie dem Katheter legen an einer Demopuppe üben. Insbesondere im manchmal stressigen Arbeitsalltag haben wir hier mehr Zeit und Ruhe verschiedenen Dinge unter Anleitung zu üben und fühlen uns danach gut vorbereitet.”
“Auch Dank der Anleitung der hauptamtlichen Praxisanleitung Alexandra wird bei unserem Demopatienten der Blutdruck gemessen, dadurch bin ich in der Praxis weniger nervös und mir fällt es nach der regelmäßigen Übung deutlich leichter.”
“Auch im Krankenhaus wurden extra für uns Arbeitsplätze mit Büchern und Computer eingerichtet. Gerade wenn wir zu Hause keine Möglichkeit dazu haben, können wir uns auch hier zusammen mit unseren Mitschülern treffen und uns in Lerngruppen auf die Prüfung vorbereiten.”
“Dank den Praxisanleitern vor Ort werde ich auch bei schwierigen und anspruchsvollen Dingen wie dem Richten von Medikamenten jederzeit unterstützt und Fragen und Ängste im Umgang werden mir genommen”
“Geplante und individuelle Anleitung ist das was unsere Tätigkeit als Praxisanleitende ausmacht.”
Previous slide
Next slide

Die Zeit läuft!

Zum Ausbildungsbeginn ist noch Zeit.
Und zwar genau:

Tage
Stunden
Minuten

Entscheidung schon gefallen?

Dich hat unser Ausbildungsangebot schon überzeugt und Du bist bereit den nächsten Schritt zu gehen? Das freut uns sehr! Bewirb Dich dann jetzt hier schnell und einfach
verbindlich:

Noch unsicher?

Wir schicken Dir gerne weitere Infos zu oder Du rufst uns einfach an: 02842 708-650

Für welche Ausbildung interessierst Du Dich?

Häufige Fragen

Am schnellsten und einfachsten funktioniert das über diesen Link: Zum Online Anmeldeformular. Wir nehmen aber auch jede andere Form der Bewerbung an – ganz egal ob klassisch als Bewerbungsmappe in Papierform oder digital als PDF Dokument. Die Kontaktdaten für die Bewerbung befinden sich hier.

Für eine erste Kontaktaufnahme sollten das Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf und aktuelle Schulzeugnisse eingereicht werden. Wer schon ein Praktikum in einer Pflegeinrichtung oder einem Krankenhaus absolviert hat, kann die Praktikumsbescheinigung/das Praktikumszeugnis gerne mit einreichen.

Ein 10-jähriger Schulbesuch mit erfolgreichem Abschluss ist die Mindestvoraussetzung für den Einstieg in einen Gesundheitsfachberuf. Auch für (Fach-) Abiturient*innen haben wir ein zusätzliches Angebot: wenn die Leistungen passen, kann nach der Probezeit (6 Monate) parallel zur Ausbildung ein duales pflegewissenschaftliches Studium begonnen werden. Wir kooperieren dabei mit der Fachhochschule Münster.

Die Ausbildungsvergütung ist bei uns tariflich geregelt – wir gehören zum Tarifwerk der Caritas (AVR = Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des deutschen Caritasverbandes). Stand: 01.02.2021 heißt das:

Pro Monat

1.  Ausbildungsjahr:    1.190,69 EUR | 14.288,28 EUR
2.  Ausbildungsjahr:    1.252,07 EUR | 15.024,84 EUR
3.  Ausbildungsjahr:    1.353,38 EUR | 16.240,56 EUR

Hinzu kommen noch Sonderzulagen und auch Schichtzulagen, wenn man z.B. in einem praktischen Einsatz am Wochenende oder an einem Feiertag arbeitet.

(Alle Angaben ohne Gewähr für die Aktualität, da sich die Tarife kontinuierlich ändern. Den aktuellsten Stand findet man auf dieser Website: https://schiering.org/arhilfen/gesetz/avr/avr-anlage07.htm#b21

Das ist im Pflegeberufegesetz genau geregelt: Die Probezeit dauert 6 Monate. Innerhalb dieses Zeitraumes kann das Ausbildungsverhältnis sowohl vom Ausbildungsträger als auch vom Auszubildenden jederzeit (auch ohne Angabe von Gründen) schriftlich gekündigt werden. Aber natürlich sprechen wir zuerst miteinander, wenn es mal nicht so rund läuft. In den meisten Fällen finden wir dann gemeinsam eine Lösung.

Schon zu Beginn der Ausbildung steht der grundsätzliche Ablauf der drei Jahre fest. Damit ist gemeint, wann die Unterrichtsphasen (“Theorieblöcke“) und wann die Praxisphasen/ die praktischen Einsätze stattfinden. Grundsätzlich findet in den drei Ausbildungsjahren immer ein Wechsel zwischen Theorie und Praxis statt – dabei liegt der größere Stundenanteil in der Praxis. Zuerst muss aber die Schule besucht werden: Die Ausbildung startet immer mit einem Theorieunterrichtsblock, an dem mehrere Wochen lang jeweils von Montag bis Freitag verpflichtende Schultage stattfinden. das ist ein ganz guter Einstieg, um die Mitschüler*innen und auch die ersten wichtigen Infos für den ersten praktischen Einsatz zu bekommen.

Hauptsächlich in dem Trägerhaus/Krankenhaus, mit dem auch der Ausbildungsvertrag geschlossen wurde. Da unsere Krankenhäuser aber nicht immer alle gesetzlich vorgeschriebenen Fachabteilungen vorhalten, sind auch „externe“ Einsätze in anderen Einrichtungen erforderlich. Diese Einsätze werden aber früh genug angekündigt und befinden sich im Umkreis unserer Trägerhäuser.

Der Bedarf an Pflegefachpersonen ist riesig! Wir freuen uns immer, wenn die Auszubildenden auch nach erfolgreichem Examen in einer unserer Einrichtungen bleibt – gerne auch beim eigenen Ausbildungsträger.

Wir haben ein festes Kurssystem, so dass die drei Jahre in einem Klassenverband mit bis zu 28 Auszubildenden gemeinsam verbracht werden. Jeder Kurs hat auch mindestens eine Person aus unserem Team der Lehrenden als Kursleitung. Das ist wichtig und hat sich bewährt, damit eine feste Ansprechperson immer für die Auszubildenden da ist. Natürlich kann aber auch jede andere Person aus unserem Team angesprochen werden.

Im Unterricht ist unser gesamtes pädagogisches Team aktiv – die Auszubildenden lernen daher nach und nach das gesamte Kollegium der Lehrenden kennen. Das liegt daran, dass jede Lehrperson eigene Lernfelder betreut.

Jede Station im Krankenhaus und jeder Wohnbereich im Altenheim muss Experten für die praktische Ausbildung vorhalten. Diese Personen haben neben dem Pflegeberuf eine berufspädagogische Weiterbildung absolviert und nennen sich danach „Praxisanleiter“. Diese Personen stehen den Auszubildenden während der jeweiligen Praxisphase zur Seite und leiten sie Schritt für Schritt an.

Ja, aber nur in einem geringen Umfang. Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass innerhalb der gesamten drei Jahre mindestens 80 und höchstens 120 Stunden im Nachtdienst absolviert werden müssen. Während des Nachtdienstes sind die Auszubildenden aber nie allein – es muss immer eine ausgebildete Pflegefachkraft dabei sein.

Wir bieten in Zusammenarbeit mit der Praxis eine sorgfältige und intensive Vorbereitung auf die praktische, mündliche und schriftlichen Examensprüfungen durch Übungsprüfungen, Probewaschung, Praxisbegleitungen und Zwischenprüfungen. Außerdem steht Ihnen die Kursleitung oder spezielle Ansprechpartner z.B. bei Prüfungsangst zur Seite.