Katholische Bildungsakademie
DEINE AUSBILDUNG IN
DER PFLEGE
Bildungsakademie Niederrhein
Pädagogische Haltung
Das Schulprogramm zeigt den Weg auf, wie die Ziele der Leitlinie der Katholischen Bildungsakademie Niederrhein umgesetzt werden können. Dabei verpflichten sich alle an der Ausbildung Beteiligten, gemeinsam diesen Weg zu beschreiten.
Im Überblick:
Unser Schulprogramm
Soziales Lernen bedeutet, die gesamte Ausbildung als sozialen Erfahrungsraum zu betrachten und zu leben. Hierzu zählt, dass zwischenmenschliche Konflikte bzw. solche, die sich aus Interessensgegensätzen ergeben, frühzeitig zum Gegenstand gemeinsamer Reflexion gemacht werden. Den Lehrenden kommen dabei eine initiierende, organisierende, moderierende, beratende und unterstützende Funktionen zu.
Erfahrungsorientiertes Lernen setzt bei den Erfahrungen der Lernenden an. Im Mittelpunkt erfahrungsorientierten Lernens steht die Haltung, die Menschen in sozialen Situationen zeigen. „Haltung“ meint dabei sowohl „innere“ Gefühle, Phantasien und Einstellungen als auch „äußere“ körperliche und sprachliche Ausdrucksformen. Durch gegenseitige Rückmeldung und Reflexion werden sich die Lernenden ihrer eigenen Haltung bewusster und können sich besser in die Haltung anderer Menschen einfühlen.
Um die berufliche Handlungskompetenz aufzubauen, müssen Lerninhalte verstanden und sinnvoll in bestehendes Vorwissen eingebaut werden. Wenn Zusammenhänge zwischen verschiedenen Wissensinhalten hergestellt werden können, kann Gelerntes in realen Situationen angewandt werden.
Dies gelingt in authentischen Lernkontexten, die dem Wissen seine Bedeutung verleihen. Sie führen dazu, dass Wissen aus verschiedenen Perspektiven auf Handlungen bezogen wird. Um diesen Anspruch zu erfüllen, gestalten wir die Lerneinheiten und Themenbereiche.
Im Handlungsorientierten Unterricht wird durch praktische Aufgabenstellungen ein regelmäßiges theoretisches Reflektieren der Lerngegenstände erforderlich. Zu den charakteristischen Merkmalen handlungsorientierten Lernens gehört, dass die Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen zum selbstständigen Handeln angeleitet werden und sie dabei bewusst mit „Kopf, Herz und Hand“ lernen.
Dieses Lernen kann auch außerhalb der Schule bzw. Ausbildungsstätte in Form von Exkursionen, Hospitationen und Klassenfahrten erfolgen.
Fallorientierten Lernens basiert auf Fallaufgaben, welche die Lernenden in Begleitung und mit Unterstützung der Lehrenden bearbeiten. Dazu werden in kleinen Gruppen Fallsituationen definiert und analysiert. Zu den auftretenden Fragen gilt es, selbstständig neue Informationen zu beschaffen. Diese werden erneut systematisiert, um damit der Lösung von Problemen näher zu kommen. Fallorientiertes Lernen ist gleichzeitig exemplarisches Lernen.
Anhand von Beispielen, die das Allgemeine am Besonderen verdeutlichen, werden sowohl Einsichten in übergreifende Prinzipien und Zusammenhänge als auch neue Zugangsweisen und Handlungsstrategien erworben.
Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen, Praxisanleiterinnen sowie andere Examinierte in der Pflegepraxis erfüllen einen gemeinsamen Ausbildungsauftrag. Die Aufgabe der Schule liegt vorrangig in der Vermittlung von generellem Regelwissen, von Prinzipien, von übergreifenden Konzepten und Modellen. Daneben ist es die Aufgabe der Praxisanleiterinnen und anderer Examinierter die Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen zu befähigen, die vermittelten Regeln, Prinzipien, Konzepte und Modelle in der Pflegepraxis angemessen zu nutzen.
Dies ist vor dem Hintergrund der Besonderheit einer jeden Situation, im Hinblick auf die Individualität des Menschen mit Pflegebedarf sowie vor dem Hintergrund der spezifischen institutionellen Rahmenbedingungen zu leisten. Darum ist es notwendig, die Konzepte und Modelle im jeweiligen Kontext flexibel zu handhaben und zugleich eine Einweisung in spezielle Pflegepraktiken zu gewährleisten.
In besonderer Weise eignet sich in diesem Rahmen die Bearbeitung von konkreten Fällen. Hieran können die Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen lernen, die Besonderheiten einer Problem- oder Entscheidungssituation zu erkennen, die sich nicht ausschließlich mit Hilfe des in der Schule vermittelten Regelwissens erklären lassen. Sie können dabei zugleich die Erklärungsstärken und -schwächen sowie die Reichweite unterschiedlicher Konzepte erfassen und Flexibilität im Umgang mit Konzepten und Modellen entwickeln.
Die Ressourcen der beiden Lernorte sind gezielt zum Nutzen und Wohle aller zusammen zu führen. Die Lernortkooperation wird über Praxisreflexionen, Praxisbegleitungen, Einbinden von Praxissituationen in den theoretischen Unterricht, durch Einbindung von externen Experten, durch Unterricht von Lehrerinnen in Fort- und Weiterbildungen, durch Führungsprojekte und andere Projekte sichergestellt.
Christliche Werteorientierung
unsere leitlinie
Die Leitlinie der Katholischen Bildungsakademie Niederrhein orientiert sich an dem Leitbild des Krankenhausträgers und an dem Bildungsverständnis der katholischen Kirche.
Dies lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Jeder Mensch ist ein von Gott gewollt und geliebtes Geschöpf.
Der Mensch ist von Anfang an Mensch und besitzt eine unantastbare Würde. Als einzigartige Person besitzt jedes Individuum eine eigenständige Persönlichkeit mit individuellen Fähigkeiten, Eigenarten und Begabungen. Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen, das über sich selbst hinaus denken kann, Fragen nach dem Woher, dem Wohin und nach dem Sinn des Lebens stellt und lernfähig ist. Christliche Bildung hat den Auftrag, die Persönlichkeitsbildung der Menschen anzuregen, sie zur kritisch-reflektierten Teilnahme am sozialen, politischen, ökonomischen, kulturellen und religiösen Leben zu begleiten.
Durch eine Atmosphäre der persönlichen Zuwendung sollen unsere Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen wertschätzende Annahme erfahren.
Sie werden als Persönlichkeit ernst genommen, deren individuellen Begabungen und Bedürfnisse in der Ausbildung geachtet werden. In der Ausbildung werden Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen lernen, neue Erfahrungen machen und diese deuten. Dazu bieten wir sowohl die Lern- und Freiräume, als auch Anregungen bzw. Ermutigungen.
Unser Ziel ist es, im Dialog und in ganzheitlicher Aneignung Kompetenzen zu vermitteln, die ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben ermöglichen.
Wir legen großen Wert auf die Interaktion in Gruppen, denn der Mensch ist ein soziales Wesen und auf Beziehung hin angelegt. Unsere Lehrkräfte begleiten und gestalten als Bezugspersonen und Vorbilder, um die Erfahrungen der Teilhabe und des Teilens zu initiieren. Der Mensch braucht ein Gegenüber – ein Du – und eine Gemeinschaft, zu der er gehört, damit Solidarität und diakonisches Handeln erfahrbar werden.
Unterstützung und Hilfe sind grundlegender Teil in einer lebendigen, christlichen Beziehung.
Der Mensch erlebt eigene Grenzen und Begrenzungen, Niederlagen und Leid. Im Miteinander sind wir auf Versöhnung und Verzeihung angewiesen. Durch Gottes Zusage, der Vergebung aller Schuld, schenkt der Glaube dem Menschen Zuversicht und Hoffnung. Im Alltag unserer Schule zeigt sich dies im Umgang mit Niederlagen und Fehlern. Leid und Trauer werden nicht tabuisiert oder von scheinbarer Fröhlichkeit überdeckt.
Wir erfahren Scheitern und Tod als Herausforderung, die Grenzen unseres Lebens und die Kraft des gelebten Miteinanders im Glauben wahrzunehmen und anzunehmen.
Der Mensch ist aufgerufen, die Welt zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen.
In der Nachfolge Jesu Christi sollen an seinem Handeln Liebe, Freude, Gerechtigkeit, Friede, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung erkennbar werden.
Im Schulalltag soll erfahrbar werden, dass es gelingt, friedlich und gerecht miteinander zu leben. Es ist manches Mal anstrengend, und es bedeutet, auch selbst zurückstehen zu können. Darum unterstützen wir unsere Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen, sich in die Gemeinschaft einzubringen und für ihr Handeln Verantwortung zu übernehmen.
Herausstellen möchten wir drei sehr wichtige Werte für die pädagogische Arbeit mit Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen:
- steht für eine Schule, in welcher der ganze Mensch wahrgenommen wird und auf Grundlage des christlichen Menschenbilds individuelle Förderung und Forderung erfährt.
- steht für eine Schule, in welcher die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen, Lehrer/innen und Dozentinnen und Dozenten in ihrer individuellen Persönlichkeit respekt- und würdevoll geachtet sind, unabhängig von Geschlecht, Alter, Ethnie, Bildung, sozialer Herkunft, Hautfarbe und Religion.
- steht für eine Schule, in welcher Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen als sich entwickelnde Persönlichkeiten betrachtet werden.
- steht für eine Schule, in der die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen, Lehrer/innen und Dozentinnen und Dozenten respektvoll und freundlich miteinander umgehen und die Regeln höflicher Umgangsformen einhalten.
- steht für eine Schule, in welcher Fertigkeiten und Fähigkeiten entwickelt werden, die erforderlich sind, Pflegekonzepte zu kennen, adäquat anzuwenden und ggf. weiterzuentwickeln. Dies bedeutet, dass sie der jeweiligen Situation des Pflegebedürftigen, seiner Gesundung und Selbstständigkeit, Aktivierung oder Schonung, seiner Gebrechlichkeit oder seinem bevorstehenden Tod entsprechend gewählt werden.
- steht für eine Schule, in welcher die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen in der Fähigkeit gestärkt werden, professionelle Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, zu halten und zu beenden. Sie lernen, über Empathie die Welt des Pflegebedürftigen zu verstehen und aus ihrer Perspektive zu sehen. Sie werden darin gefördert, ihren eigenen Standpunkt zu artikulieren und argumentativ zu vertreten.
- steht für eine Schule, in welcher die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen hinsichtlich der sie erwartenden Belastungen persönlich gestärkt werden.
- steht für eine Schule, in der Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen lernen, ihre persönliche Haltung zu ethischen Fragen zu klären und zu reflektieren.
- steht für eine Schule, in der sich alle Lehrer/innen und Dozentinnen und Dozenten kontinuierlich fort- und weiterbilden, um den Lernprozess der Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen aktiv zu unterstützen.
- steht für eine Schule, in der das lebenslange Lernen als Vorbild gelebt und in der aktiven Begleitung und Unterstützung der Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen genutzt wird. ?
- steht für eine Schule, in der die gesamte Ausbildung als sozialer Erfahrungsraum betrachtet und lebendig gestaltet wird. Bei zwischenmenschlichen Konflikten suchen die Beteiligten zeitnah gemeinsam nach konstruktiven Lösungen. Dabei werden Konflikte als Teil des Lebens erfahren, bei denen Spannungen teilweise auch zu ertragen sind. Durch die gemeinsame Reflexion wird die Chance zum Lernen gestaltet.
- steht für eine Schule, in welcher die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen sich an der Gestaltung ihrer Ausbildung eigenverantwortlich beteiligen und gemeinsam mit den Lehrenden Unterricht gestalten. Sie lernen sich selbst und andere in ihren Leistungen einzuschätzen und zu beurteilen.
- steht für eine Schule, in welcher das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und auch das Recht auf Beschwerde und Anregungen im konstruktiven und würdevollen Sinne gelebt wird.
- steht für eine Schule, in welcher die Lehrenden neben der klassischen Unterrichtsgestaltung anstoßend, organisierend, moderierend, beratend und unterstützend wirksam sind, um das Selbstlernen der Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen zu fördern.
“Dank unserem neuen Demoraum im Krankenhaus können wir praktische Sachen jederzeit vorab üben aber auch komplexe Dinge wie dem Katheter legen an einer Demopuppe üben. Insbesondere im manchmal stressigen Arbeitsalltag haben wir hier mehr Zeit und Ruhe verschiedenen Dinge unter Anleitung zu üben und fühlen uns danach gut vorbereitet.”
“Auch Dank der Anleitung der hauptamtlichen Praxisanleitung Alexandra wird bei unserem Demopatienten der Blutdruck gemessen, dadurch bin ich in der Praxis weniger nervös und mir fällt es nach der regelmäßigen Übung deutlich leichter.”
“Auch im Krankenhaus wurden extra für uns Arbeitsplätze mit Büchern und Computer eingerichtet. Gerade wenn wir zu Hause keine Möglichkeit dazu haben, können wir uns auch hier zusammen mit unseren Mitschülern treffen und uns in Lerngruppen auf die Prüfung vorbereiten.”
“Dank den Praxisanleitern vor Ort werde ich auch bei schwierigen und anspruchsvollen Dingen wie dem Richten von Medikamenten jederzeit unterstützt und Fragen und Ängste im Umgang werden mir genommen”
“Geplante und individuelle Anleitung ist das was unsere Tätigkeit als Praxisanleitende ausmacht.”
Die Zeit läuft!
Zum Ausbildungsbeginn ist noch Zeit.
Und zwar genau:
Entscheidung schon gefallen?
Dich hat unser Ausbildungsangebot schon überzeugt und Du bist bereit den nächsten Schritt zu gehen? Das freut uns sehr! Bewirb Dich dann jetzt hier schnell und einfach
verbindlich:
Noch unsicher?
Wir schicken Dir gerne weitere Infos zu oder Du rufst uns einfach an: 02842 708-650
Häufige Fragen
Am schnellsten und einfachsten funktioniert das über diesen Link: Zum Online Anmeldeformular. Wir nehmen aber auch jede andere Form der Bewerbung an – ganz egal ob klassisch als Bewerbungsmappe in Papierform oder digital als PDF Dokument. Die Kontaktdaten für die Bewerbung befinden sich hier.
Für eine erste Kontaktaufnahme sollten das Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf und aktuelle Schulzeugnisse eingereicht werden. Wer schon ein Praktikum in einer Pflegeinrichtung oder einem Krankenhaus absolviert hat, kann die Praktikumsbescheinigung/das Praktikumszeugnis gerne mit einreichen.
Ein 10-jähriger Schulbesuch mit erfolgreichem Abschluss ist die Mindestvoraussetzung für den Einstieg in einen Gesundheitsfachberuf. Auch für (Fach-) Abiturient*innen haben wir ein zusätzliches Angebot: wenn die Leistungen passen, kann nach der Probezeit (6 Monate) parallel zur Ausbildung ein duales pflegewissenschaftliches Studium begonnen werden. Wir kooperieren dabei mit der Fachhochschule Münster.
Die Ausbildungsvergütung ist bei uns tariflich geregelt – wir gehören zum Tarifwerk der Caritas (AVR = Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des deutschen Caritasverbandes). Stand: 01.02.2021 heißt das:
Pro Monat
1. Ausbildungsjahr: 1.190,69 EUR | 14.288,28 EUR
2. Ausbildungsjahr: 1.252,07 EUR | 15.024,84 EUR
3. Ausbildungsjahr: 1.353,38 EUR | 16.240,56 EUR
Hinzu kommen noch Sonderzulagen und auch Schichtzulagen, wenn man z.B. in einem praktischen Einsatz am Wochenende oder an einem Feiertag arbeitet.
(Alle Angaben ohne Gewähr für die Aktualität, da sich die Tarife kontinuierlich ändern. Den aktuellsten Stand findet man auf dieser Website: https://schiering.org/arhilfen/gesetz/avr/avr-anlage07.htm#b21
Das ist im Pflegeberufegesetz genau geregelt: Die Probezeit dauert 6 Monate. Innerhalb dieses Zeitraumes kann das Ausbildungsverhältnis sowohl vom Ausbildungsträger als auch vom Auszubildenden jederzeit (auch ohne Angabe von Gründen) schriftlich gekündigt werden. Aber natürlich sprechen wir zuerst miteinander, wenn es mal nicht so rund läuft. In den meisten Fällen finden wir dann gemeinsam eine Lösung.
Schon zu Beginn der Ausbildung steht der grundsätzliche Ablauf der drei Jahre fest. Damit ist gemeint, wann die Unterrichtsphasen (“Theorieblöcke“) und wann die Praxisphasen/ die praktischen Einsätze stattfinden. Grundsätzlich findet in den drei Ausbildungsjahren immer ein Wechsel zwischen Theorie und Praxis statt – dabei liegt der größere Stundenanteil in der Praxis. Zuerst muss aber die Schule besucht werden: Die Ausbildung startet immer mit einem Theorieunterrichtsblock, an dem mehrere Wochen lang jeweils von Montag bis Freitag verpflichtende Schultage stattfinden. das ist ein ganz guter Einstieg, um die Mitschüler*innen und auch die ersten wichtigen Infos für den ersten praktischen Einsatz zu bekommen.
Hauptsächlich in dem Trägerhaus/Krankenhaus, mit dem auch der Ausbildungsvertrag geschlossen wurde. Da unsere Krankenhäuser aber nicht immer alle gesetzlich vorgeschriebenen Fachabteilungen vorhalten, sind auch „externe“ Einsätze in anderen Einrichtungen erforderlich. Diese Einsätze werden aber früh genug angekündigt und befinden sich im Umkreis unserer Trägerhäuser.
Der Bedarf an Pflegefachpersonen ist riesig! Wir freuen uns immer, wenn die Auszubildenden auch nach erfolgreichem Examen in einer unserer Einrichtungen bleibt – gerne auch beim eigenen Ausbildungsträger.
Wir haben ein festes Kurssystem, so dass die drei Jahre in einem Klassenverband mit bis zu 28 Auszubildenden gemeinsam verbracht werden. Jeder Kurs hat auch mindestens eine Person aus unserem Team der Lehrenden als Kursleitung. Das ist wichtig und hat sich bewährt, damit eine feste Ansprechperson immer für die Auszubildenden da ist. Natürlich kann aber auch jede andere Person aus unserem Team angesprochen werden.
Im Unterricht ist unser gesamtes pädagogisches Team aktiv – die Auszubildenden lernen daher nach und nach das gesamte Kollegium der Lehrenden kennen. Das liegt daran, dass jede Lehrperson eigene Lernfelder betreut.
Jede Station im Krankenhaus und jeder Wohnbereich im Altenheim muss Experten für die praktische Ausbildung vorhalten. Diese Personen haben neben dem Pflegeberuf eine berufspädagogische Weiterbildung absolviert und nennen sich danach „Praxisanleiter“. Diese Personen stehen den Auszubildenden während der jeweiligen Praxisphase zur Seite und leiten sie Schritt für Schritt an.
Ja, aber nur in einem geringen Umfang. Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass innerhalb der gesamten drei Jahre mindestens 80 und höchstens 120 Stunden im Nachtdienst absolviert werden müssen. Während des Nachtdienstes sind die Auszubildenden aber nie allein – es muss immer eine ausgebildete Pflegefachkraft dabei sein.
Wir bieten in Zusammenarbeit mit der Praxis eine sorgfältige und intensive Vorbereitung auf die praktische, mündliche und schriftlichen Examensprüfungen durch Übungsprüfungen, Probewaschung, Praxisbegleitungen und Zwischenprüfungen. Außerdem steht Ihnen die Kursleitung oder spezielle Ansprechpartner z.B. bei Prüfungsangst zur Seite.